Dienstag, 2. Juli 2013

Glückauf, der Steuermann kommt...

Glückauf, der Steuermann kommt...

Wie man dieses Land "steuert", wird sehr schön von 2 Pressemeldungen vom selben Tag beleuchtet, die "eigentlich" gar nichts miteinander zu tun haben.

Sich insgesamt aber "irgendwie" um dasselbe Thema drehen: Milliarden !
Allerdings im Verhältnis 1:6

Denn ungefähr in diesem Verhältnis wird die "Wahrheit" mal wieder schön verdreht oder als so eine Art Randnotiz am Bürger vorbeigejubelt.

MELDUNG 1
02.07.2013, 09:25 Uhr | AFP, t-online.de
Durch zehntausende Strafverfahren gegen Steuersünder hat sich Deutschland so im Jahr 2011 mehr als einer Milliarde Euro zurückgeholt.


MELDUNG 2
02.07.2013, 09:19 Uhr | t-online.de, AFP
Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) hat offenbar mehr als sechs Milliarden Dollar in Übersee-Steueroase verspekuliert.

Vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass die WestLB teilweise seit 1975 Briefkastenfirmen in Übersee unterhielt. Die Niederlassungen auf den Caymans, auf den Bermudas, Jersey oder den niederländischen Antillen existieren noch immer.



Rein theoretisch wäre es ja denkbar, mit nur einem einzigen "Strafverfahren", statt zehntausender davon sagenhafte sechs Milliarden anstatt nur einer zurückzuholen.

Der Unterschied dürfte sein - die relativ kleinen "Steuersünder" sind viel einfacher zu jagen, zu kriminalisieren und an die Wand zu nageln - als die (wenigen) "Steuermänner" im Amte.

Denn die wissen offenbar, wie man das "Steuerrad" bewegen muss, um im richtigen Fahrwasser zu bleiben. Trotz aller Fehl-Spekulationen.

Da dürften vermutlich sogar Briefkastenfirmen nicht besonders schaden.
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